Neudorf zählt etwa 130 Einwohner. Das Straßendorf erstreckt sich am Hang einer flachen Mulde südlich der Verbindungsstraße Würzburg-Bamberg.

Es ist die einzige Siedlung der Großgemeinde ohne Kirche und gehört als Filiale zum nahegelegenen protestantischen Bimbach. Sie ist landwirtschaftlich geprägt. Die im Jahre 1237 als „nova villa“ erstmals urkundlich erwähnte Siedlung wurde vermutlich erst im 11. Jahrhundert als Rodungsflecken im dicht bewaldeten Steigerwaldvorland, wahrscheinlich im Auftrag der Würzburger Bischöfe, gegründet.

Zu Beginn des 15. Jahrhunderts erwarben die Fuchs von Bimbach den Ort mit „allen Zugehörungen, Leuten, Gütern und Rechten“ und erhielten ihn als Lehen des Hochstifts. In ihrem Besitz blieb das Dorf bis zu Mediatisierung.