Lade Veranstaltungen

Veranstaltungsvorankündigung

 

Verein Alt Prichsenstadt e. V.

 

Der Arbeitskreis „Stolpersteine – Erinnern und Gedenken“ lädt alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Prichsenstadt und Umgebung zu einer

 

Exkursion zum Thema „Spuren jüdischen Lebens in unserer Nachbarschaft“

am Sonntag, den 30. Juli 2023,

 

sehr herzlich ein.

Ziele der Exkursion sind diesmal Aschbach und Burghaslach. Dort werden wir jeweils kleine Ortsrundgänge unter sachkundiger Führung haben, die dortigen jüdischen Friedhöfe besuchen und zum abschließenden Gedankenaustausch am Abend in Burghaslach einkehren.

In beiden Orten existieren nicht nur die ehemaligen Synagogen, sondern auch jeweils ein Friedhof mit erhalten gebliebenem Tahara-Haus. Aschbach ist wohl auch wegen einer der deutschlandweit ältesten Gedenktafeln für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus interessant, Burghaslach als Geburtsort der jüdischen Religionswissenschaftlerin und Kämpferin für die christlich-jüdische Verständigung, Ruth Lapide (geb. Rosenblatt). Ihr Vater Adolf Rosenblatt entstammte einem alteingesessenen Burghaslacher Viehhändlergeschlecht, ihre Mutter Marie, geb. Schneider, kam aus einer orthodoxen Familie in Nenzenheim.

Treffpunkt zur Bildung von Fahrgemeinschaften ist um 12.45 Uhr auf dem Parkplatz vor der Turnhalle in Prichsenstadt, die Abfahrt nach Aschbach wird um 13.00 Uhr sein.

Für die Teilnahme an der Exkursion entstehen natürlich keine Kosten!

Männliche Teilnehmer werden für die Friedhofsbesuche um die Mitnahme einer Kopfbedeckung gebeten.

Zwecks genauerer Planung bitten wir um Anmeldung an

Wolf-Dieter Gutsch, Tel. 09383 7312, e-mail: wolf-dieter-gutsch@t-online.de

 

Die Vorstandschaft

 

Unterschrift zum Bild des Israelitischen Friedhofs in Burghaslach

 

Blick auf einen Teil des Friedhofes in Burghaslach. Links ist die hohe Sandsteinmauer zu sehen, die den Friedhof umfasst. Die Grabsteine zeigen deutliche Spuren der Zerstörungen während der Nazizeit – die Tafeln mit den Namen und Daten der Verstorbenen fehlen überwiegend bzw. sind demoliert.“

 

Aufnahme: Dr. Joachim Hahn (Plochingen)